vor Christus |
markannte Ereignisse |
62000-43000 |
Erste menschliche Funde am Ramesch im Warscheneckgebiet. |
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Neandertaler der Mousterien-Kultur mittlere Altsteinzeit. |
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Felsbilder in der Höll zwischeneiszeitliche Malereien, gamalt von |
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Cro-Magnon-Menschen die aus dem heutigen Frankreich stammen. |
40000-18000 |
Klimatiscche Verschlechterung Würmeiszeit. |
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Keine Besiedlung möglich, Gletscherzungen reichen bis Kremsmünster ! |
ab 1000 |
Bronzezeit und beginnende Eisenzeit: Illyrer im Tal nicht sesshaft. |
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Volksstämme aus dem heutigen Norditalien, Slowenien und Kroatien |
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Begründer der Hallstattkultur. Erweiterung der Felsbilder durch Illyrer und Kelten. |
ab 500 |
Kelten siedeln im Tal. Gabromagus (Windischgarsten), Ernolatia (St.Pankraz). |
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Zwischen Seine und Inn siedelde Stämme mit gleicher Sprache und Kultur. |
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Gründer der La-Tene-Kultur und Vorbild für die Illyrer im heutigen Österreich. |
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Königreich Noricum friedliches Nebeneinander der Illyrer und Kelten. |
nach Christus |
markannte Ereignisse |
1 - 500 |
Römer im Tal. Friedliche Coexistenz mit den Kelten. |
15 |
Noricum wird ins Römische Reich eingegliedert. |
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Beginn der keltoromanischen Kultur. |
100 |
Germanische Stämme sickern immer wieder nach Noricum ein. |
488 |
Vertreibung der Römer aus Noricum. |
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Abzug des Großteils der keltoromanischen Bevölkerung. |
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Wahrscheinliches Ende der Besiedlung im Garstnertal. |
ab 600 |
Einsickern slawischer Menschen vermutlich aus dem Süden. Hautsächlich |
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waren es die "winidi" zu deutsch Wenden aus dem heutigen Slowenien und |
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Südkärnten, die als Nomaden lebten. Viele Ortsnamen von Kärnten bis ins |
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Innviertel leiten sich davon ab, wie auch unser Nachbarort Windischgarsten. |
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Wenige keltoromanische Restsiedlungen dürften wahrscheinlich vorhanden sein. |
ab 700 |
Besiedlung des Tales durch Alpenslawen aus dem Gebiet der heutigen |
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Tschechei, die vor den germanischen Awaren fliehen. |
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Diese waren die ersten sesshaften Siedler nach dem Abzug der Keltoromanen. |
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Unter Schutz und unter Macht der Baiern denen sie sich zu unterwerfen hatten. |
772 |
Herzog Tassilo besiegt die Karantanen ebenfalls ein slawischer Stamm |
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der aus dem heutigen Kärnten bis in die Pyhrnpassregion vordringt. |
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Ebenfalls zuerst unter der Herrschaft der Awaren und nach der Niederlage |
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unter der Herrschaft der Baiern. Beginn der Christianisierung der Alpenslawen. |
943 |
Sieg der Baiern und Karantanen gegen die Ungarn bei Wels. |
um 1000 |
Kirchengrenze über den Pyhrn zwischen den Bistümern Bayern und Salzburg. |
1060 |
Das Tal kommt in den Besitz des Bistums Bamberg. |
1128 |
Gründung der Pilgerherberge Altspital dem heutigen Hofbauerngut im Edlbachtal. |
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Beginn der Geschichte des Stiftes Spital am Pyhrn. |
1190 |
Gründung des Hospitals am Pyhrn am Zusammenfluss von Teichl und |
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Trattenbach durch Bischof Otto II von Bamberg. Das Garstnertal sowie das |
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Stodertal kamen in den Besitz von Spital am Pyhrn. |
1248 |
Beginn der Besitzstreitigkeiten zwischen dem Hospital und den Stiften |
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Gleink und Kremsmünster. |
1265 |
Erstmalige Erwähnung des Turm am Pyhrn (Pflegerturm), |
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als Grenzbefestigung gegen die Steiermark. |
um 1300 |
Spital hat ca 30 Häuser inkl. Besitzeinheiten. |
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Das Siedlungsgebiet umfasst die heutige Katastralgemeinde Spital. |
um 1400 |
Spital ist auf 50 Häuser angewachsen. |
1407 |
Erstmaliges Auftreten der Pest. |
1418 |
Umwandlung des Hospitals in ein Kollegiatstift westlicher Chorherren. |
1439 |
Oberkirche von St.Leonhard wird eingeweiht. |
1462 |
Unterkirche von St.Leonhard wird eingeweiht. |
1496 |
Pestjahr fordert zahlreiche Opfer auch unter den Chorherren. |
um 1500 |
54 Häuser, Beginn der Abspaltung kleinerer Bauerngüter von den Großgütern |
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wie Maushof, Krennhof, Kohlhof, Lofer, Polz und Bauer am Pyhrn |
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sowie dem Hochbrandt. |
1502 |
Zerstörung eines Teiles des Stiftes durch eine Brand. |
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Wiederherstellung nach 3 Jahren. |
1525 |
Beginn des ersten Bauernaufstandes im Garstnertal der nach mehreren Jahren |
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mit einem Vertrag zwischen Herrschaft und Untertanen beendigt wird. |
1549 |
In einem Protestbrief beurkunden die meisten Spitaler Untertanen |
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ihren protestantischen Glauben. |
ab 1550 |
Gründung der Sensenwerke Schmied in der Au, Hasenberg-Grünau |
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und Schröckenfuxherberge. Herrschaft der "Schwarzen Grafen" beginnt. |
1589 |
Beginn des 2.Bauernaufstandes der bis 1597 dauert. |
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Spannungen zwischen Reformern und Traditionalisten im Stift. |
1610 |
an die 75 Häuser stehen in Spital am Pyhrn. |
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Bauernhöfe machen nur mehr ein Drittel der Gebäude aus. |
1619 |
Protestantenführer Jörger verschanzt mit Bauern den Pyhrn. |
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Beginn des 3.Bauernaufstandes. Niederschlagung 1621. |
1626 |
In Folge der Frankenburger Würfelspiele kommt es zum letzten großen |
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Bauernkrieg unter Stefan Fadinger. Aufstand von 40.000 Bauern wurde |
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noch im selben Jahr von der bayrischen Armee niedergeschlagen. |
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Gegenreformation beendet großteils den Protestantismus in Oberösterreich. |
1657 |
Fertigstellung des Westflügels des Stiftes. |
1678 |
Fertigstellung des Südflügels des Stiftes. |
1688 |
In einem Vertrag mit Bamberg wird Windischgarsten endgültig Spital untertan. |
1710 |
Spital ist auf 94 Häuser angewachsen. |
1736 |
Nach 22jähriger Bauzeit wird die neue barocke Stiftskirche geweiht. |
1771 |
Errichtung der Dreifalltigkeitssäule vor der Stiftskirche. |
1807 |
Aufhebung des Kollegiatstiftes Spital am Pyhrn. |
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Verlust des Stodertales sowie Windischgarstens. |
1809 |
Abzug der Benediktiner nach St.Paul im Lavanttal. |
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Ende der Arbeit der Mönche im Stift. |
1828 |
Gründung des Musikvereins Spital am Pyhrn. |
1841 |
Brand zerstört Teile des Stiftes und einige Häuser. |
1850 |
Errichtung der Ortsgemeinde Spital am Pyhrn. |
1895 |
Teile des Sensenwerkes Weinmeister brennen ab. Gründung der FFW-Spital. |
1896 |
Gründung des Verschönerungsvereins des späteren Tourismusverbandes. |
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Der Beginn des Tourismus in unserem Ort. |
1901 |
Baubeginn des Bosrucktunnels mit dem sich daraus ergebenden Versiegen |
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des schreienden Baches. Somit konnte das für den Bau errichtete E-Werk |
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nicht mehr betrieben werden. |
1906 |
Erschließung der Dr.Vogelgesangklamm. |
1912 |
Gründung der Ortsstelle Spital des Roten Kreuzes. |
1913 |
Zerstörung der Klamm durch ein Hochwasser. Wiedererrichtung 1926. |
1919 |
Gründung des Trachtenvereins d`Warschenecka. |
1923 |
Eröffnung der Schutzhütte Hofalm. |
1925 |
Gründung der Oberwenger Sänger sowie Eröffnung des Rohrauerhauses. |
1926 |
Gründung der Liedertafel Spital am Pyhrn. |
1934 |
Kampf um den Pyhrn zwischen aufständischen Nazis aus dem Ennstal |
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und dem Bundesheer. Die Niederschlagung des Aufstandes fordert |
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insgesamt 11 Todesopfer, darunter 4 unbeteiligte Zivilisten. |
1935 |
Beginn der Asphaltierung der Ortsstraße. Dieses Jahr geht als das größte |
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Katastrophenjahr in die Geschichte ein. |
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Unwetter, Hochwasser und Lawinenabgänge mit verheerenden Folgen. |
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Am 20. Juli lag der Hagel in Oberweng 1 m hoch und hielt sich 12 Tage lang. |
1936 |
Erweiterung der Gowilalm zur Schutzhütte. |
1938 |
Nach dem Anschluss wird das Reichsarbeitsdienstlager am Wuhr errichtet. |
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Bürgermeister Stoderegger muss dem Sensenfabrikanten Anton Eder weichen. |
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Beginn der teilweisen Trockenlegung des Edelbacher Moores. |
1941 |
Eröffnung der Bosruckhütte. |
1944 |
Vereidigung des Volkssturmes und Eingliederung in das |
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Volkssturmbataillon Windischgarsten. Stärke von ungefähr 1000 Mann. |
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Beginn der Überflüge der Allierten die Graz bombardierten. |
1945 |
Flüchtlinge und sich zurückziehende Soldaten ließen die Bevölkerung |
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auf das 5-6 fache anwachsen. |
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Verlegung des Goldes der ungarischen Nationalbank nach Spital. |
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Flucht führender Nazis in die Alpenfestung Garstnertal. |
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Wiederstandskampf fordert einen Toten in Spital am Pyhrn. |
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Am 7.Mai kamen amerikanische Panzer in das Dorf. |
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107 Gefallene und 59 vermisste Personen aus Spital am Pyhrn. |
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Bürgermeister Johann Stoderegger kann sein Amt wieder antreten. |
1946 |
Gründung der Naturfreunde Spital. |
1950 |
Beginn des Ausbaues der Ortswasserleitung. |
1959 |
Fertigstellung der neuen Volksschule und des Lehrerwohnheimes. |
1962 |
Eröffnung der Gondelbahn auf die Wurzeralm. |
1963 |
Gründung des SV Spital am Pyhrn. |
1964 |
Baubeginn des Amtsgebäudes am Ortsplatz. |
1971 |
Errichtung des Hallenbades. |
1973 |
Bau des Türenwerkes der Firma Dana in der Gleinkerau. |
1977 |
Bodenfelde in Niedersachsen wird unsere Partnergemeinde. |
1978 |
Die Standseilbahn auf die Wurzeralm wird eröffnet. |
1979 |
Felsbildermuseum wird eröffnet. |
1984 |
Umbau des Kraftwerkes am Trattenbach sowie Errichtung eines Kraftwerkes |
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an der Teichl bei der St.Leonhard-Kirche. |
1985 |
Weltrekord im Schneemannbauen. |
1988 |
Renovierung des Stiftsnebengebäudes. |
1990 |
800 Jahre Spital am Pyhrn werden gefeiert. |
1991 |
Umbau Hallenbad. |
1996 |
Errichtung des Sportheimes am Sportplatz. |
1997 |
Umbau und Renovierung des Alpenhofes. |
1998 |
Landesaustellung "Land der Hämmer-Heimat Eisenwurzen". |
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Lindermayrschmiede und Schatzkammer werden renoviert. |
2001 |
Umzug der Metallwarenfabrik Mark in die neue Fabrik beim Edthof . |
2002 |
Eröffnung des Erlebnis-Kinderspielplatzes bei der Volksschule. |
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August-Hochwasser verschont zum Glück großteils unsere Gemeinde und |
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verursacht nur kleinere Schäden in Oberweng und in der Gleinkerau. |
2003 |
Segnung des neuen Gemeindebauhofes und des Zeughauses. |
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Eröffnung des neuen Musikheimes bei der Volksschule. |
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Eröffnung Fitnessstudio im ehemaligen Mehrzwecksaal im Hallenbad. |
2004 |
Eröffnung der neuen LAWOG- Siedlung |
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Fertigstellung Umbau alter Bauhof & altes Zeughaus |
2005 |
Heizungseinbau in Wohnobjekten |
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Gemeindestraßen- und Kanalerweiterungen |
2006 |
Eröffnung Betreubares Wohnen |
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100 Jahre Dr. Vogelgesang-Klamm |
2007 |
Ankauf Stiftsgebäude |
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Orientierungs- und Leitsystem, sowie neu Hausnummern |
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Errichtung der Tribüne am Sportplatz |